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Yang Liu – Ost meets West

Exakt 23 Piktogramme hängen im Foyer der Typo 08. Jeder Besucher ist sicherlich schon mal daran vorbei geschlendert oder hat wenigstens die klaren Farben blau – rot in den Augenwinkeln erhascht. Wir wollten wissen: Was denken die Typo-Teilnehmer darüber? Der Erste muss gleich zum nächsten Vortrag weiter, der Zweite will sich nicht die Zunge verbrennen. Nummer drei, der 21-jährige Student Andreas hat Zeit für ein kurzes Statement: „Ich find’s super. Auf einem Blick werden einem die Unterschiede zwischen Deutschland und China klar.“

Jim Rakete – Für bare Münze

Jim Rakete hat es eilig. Folgerichtig beginnt er seinen Vortrag mit den Worten, er wolle sich kurz fassen und nicht „beim Verschwinden des Fotopapiers“ beginnen. Stattdessen wählt er für den Einstieg eine Anekdote über ein zurückliegendes Treffen mit den Hohen der Politik. Als man ihn fragte, ob der damalige, barttragende SPD-Kanzlerkandidat tatsächlich der Richtige für diesen Job sei, fragte Rakete nach: ob der Herr denn bereit wäre, sich die Bartpracht abnehmen zu lassen. Der Gefragte verneinte, woraufhin wiederum Rakete verneinte: Der Kandidat sei auf keinen Fall der richtige.

Heute, Rudolf Scharping hat den Bart längst ab- und die Stimme tiefer gelegt, habe die SPD das gleiche Problem. Wieder ein SPD-Kanzlerkandidat, wieder ein Bart, wieder jemand, der die Kluft „zwischen verrauchtem Hinterzimmer und Weltläufigkeit“ zu schließen versuche. Und schon sind wir beim Thema des Vortrages: Dem Abgleich von Images.

Der „symbolische Schmuckbart“, das sei das derzeitige Hauptproblem der SPD, die Tatsache, dass der Bart genannt wird, bevor es zu einem sachlichen Austausch von Inhalten und Argumenten kommen kann. Auch der Redner, so gibt dieser offen zu, mag Becks Bart nicht. „Erinnert mich an einen alten Volksschullehrer.“

 


Jim Rakete vermisst die Wahrheit im Bild und Rakete schlägt den Bogen zu den wahren Fragen unserer Zeit.

Was wird aus einer so genannten Informationsgesellschaft, wenn sie den Backstagebereich für staatstragender hält als die eigentliche Bühne? Warum sieht man Schauspieler und Politiker häufiger in Talkshows als im Theater respektive im Bundestag? Warum wird heute alles auf den Unterhaltungswert heruntergebrochen? Eisbär Knut, stellvertretend für das „Leichte“ in einer „schweren“ Zeit, sei Platzhalter eines großen Garnichts. Er sei nur noch Image, gänzlich ohne Inhalt.

Rakete ist überzeugt, dass die aktuelle Generation wenig Spuren hinterlassen wird, da ihre Gestaltung in die Beliebigkeit und Belanglosigkeit abgleite. Früher sei das größte Kompliment gewesen, wenn etwas „ein Original“ war. Diese Originale hätten in Zukunft kaum noch eine Chance, weil sie im Photoshop ihrer Ecken und Kanten beraubt würden. Das zitierfähige Bildmaterial komme derzeit noch hauptsächlich aus der Vergangenheit, das neue Material sei flüchtig, die aktuellen Bilder glaubten wir uns selber nicht mehr.

Doch Rakete sieht Licht am Horizont: Für sein aktuellstes Projekt ging er zurück zu den Wurzeln, zog los, widmete seiner Aufgabe, Menschen zu fotografieren, die sein Leben begleitet haben, ein ganzes Jahr. Und er erfuhr Verblüffendes: die Leute stürmten die Galerie in einem Maße, das auch der Fotograf nicht erwartet hätte und rissen ihm die Bildbände aus den Händen. Rakete erklärt dies mit dem tiefen inneren Bedürfnis, noch einmal das „Echte“ sehen zu dürfen und vergleicht diese Erkenntnis einleuchtend mit der von MTV, dass auch der Musikkonsument sich in Zeiten von durchgestyltem Elektropop nach Unpluggedmusik verzehrt. Nach Handwerk. Nach dem Ursprünglichen.

Raketes Fazit? Auf die Strömungen unserer Zeit gebe es keine besser Alternative, als zu versuchen, es besser zu machen.

Text: Dörte Schütz, Foto: gerhardkassner.de

Nicholas Bourquin – „Je viens d’ici“ – ich komme von hier

Tramelan ist ein durchschnittliches Dorf im Berner Jura, kurz vor der französischen Grenze. Keine spektakulären Berge. Keine großartigen Seen. Keine berühmte Kirche. Nur eine verhältnismäßig gloreiche Vergangenheit, die sich aus Uhrmachertradition und Landwirtschaft speist. Höhepunkt des Dorfgemeinschaftslebens ist eine gelegentliche Partie „Hornus“, bei dem sich eine Gruppe Herren im besten Alter, ausgerüstet mit Fanginstrumenten in Form von Pizzaschiebern, mit einer andere Gruppe, ausgerüstet mit Wurfinstrumenten in Form von Angeln, ein Spiel liefert, das eine Mischung aus Baseball, Tennis, Eishockey und Pizzabacken ist. Die Bevölkerung ist stark rückläufig, die junge Generation zieht es in die Städte.

„Und aus diesem Ort komme ich!“

Sohn des Dorfes und langjährige Lebenserfahrung in Berlin – diese Kombination machte Nicholas Bourquin, Geschäftsführer und Begründer von onlab, in den Augen der Stadtverwaltung zum idealen Kandidaten, um eine Imagekampagne für Tramelan zu forcieren.

Wie Nicholas Bourquin (der unter anderem auch deshalb Graphikdesign studierte, weil seine Familie ihm vom aussterbenden Uhrmacherberuf abriet), in der nächsten Stunde seine „Stratégie de Communication“ für sein Heimatdorf durchdekliniert, war mehr als eindrucksvoll. Er offenbart vor allem, wie man einen Ort lieben kann, der auf den ersten Blick so gar nicht liebenswert erscheint. Und wie man diese Liebe visualisiert.

„Vivre, Savoir und Faire“ – so die Unterpunkte seiner Imagekampagne. Keine Berge, kein See, keine Kirche – womit der Ort punkten kann, sind allein seine Einwohner, „einfache Leute im besten Sinne“. Und die portraitiert die neue Broschüre in wunderbar warmherzigen schwarz-weiß-Fotos, nicht geschönt, sondern ehrlich: die Bürgermeisterin und der Tante-Emma-Ladenbesitzer, der Bademeister und der Kabelleger. Auch Stadtansichten fehlen nicht. Er habe, so Bourquin, nicht ausschließlich schöne Orte aufgenommen. „Wir zeigen was es gibt, und nicht, was man erwartet!“ Auch wenn einige der Bewohner ihm vorwerfen, nach Ansicht der Broschüre würde der Eindruck entstehen, Tramelan sei ein zweites Tschernobyl – die Bildsprache ist die absolute Stärke der Broschüre. Die Aufgeräumtheit des Uhrmacherateliers transportiert den aufgeräumten, präzisen und organisierten Charakter der Schweizer. Und das dieser zu gleichen Teilen verschroben wie liebenswert ist, erfährt man auch aus Details, die Bourquin während des Vortrages zum besten gibt. Wie er bei der Präsentation seiner eigens entwickelten Schrift „Tramelan Lutz“ von den Verantwortlichen mit dem Satz „Wir haben schon Arial und Verdanda im Computer! Wozu eine eigene Schrift?“ gemaßregelt wird, oder dass die Lindenblätter im Stadtwappen von der Hälfte der Tramelaner für Herzen gehalten wurden: dem Zuhörer entsteht ein lebhaftes, differenziertes Bild von Tramelan.

Alles in allem war der charmante, bereichernde Vortrag von Nicholas Bourquin wohl auch ein Plädoyer, hinter die Fassaden zu schauen. Und hinter den „à vendre“- Schildern in den vernagelten Fenstern der aussterbenden Tramelaner Innenstadt werden mittlerweile wieder einige der teuersten Uhren der Welt produziert. Das freut Bourquin. Und das wiederum freut den Zuhörer, der das kleine Dorf innerhalb nur einer Stunde schon fast ins Herz geschlossen hat.

Mission Imagekampagne geglückt!

Text: Dörte Schütz

Oded Ezer – Schrift, Bild, Fantasie

Der Vortrag des israelischen Kommunikationsdesigners Oded Ezer versprach eher ernsthaft zu werden. Ezer berichtete in der gut gefüllten TYPOhall zunächst relativ unbeschwingt über Werk und Werdegang. In seinem nüchternem Vortragsstil schien der Schwermut seiner konfliktgeladenen Heimat durchzuklingen. Von eben dieser sieht er sich auch am stärksten beeinflusst. Sein typographisches Werk konzentriert sich auf das hebräische Alphabet. Er sieht sich aber auch durch das arabische Umfeld Israels, insbesondere von der arabischen Kalligraphie beeinflusst.


Die Mischung aus Nüchternheit, subtilem Humor und Selbstironie brachte Spannung in den Vortrag.

Ezer hat ein ganz eigenes Verhältnis zur Typographie. Kennzeichen ist die Kombination der Schrift mit Formen aus schriftfremden Lebensbereichen, aber auch die Behandlung von Buchstaben als Lebewesen.
Unter anderem hat Ezer die Formen von Alltagsgegenständen wie Gabeln und Rollstühlen in einem klassischen hebräischen Alphabet verbaut und damit sein „Tybrid“ geschaffen. Der gleichen Idee folgend entstand auch seine dreidimensionale „Biotypographie“ – die Verbindung von Buchstaben mit Insekten – und auch Blutegeln. Ezer hat einen ganzen Buchstabenzoo geschaffen. Für Unterhaltung sorgte auch Ezers Vorstellung seines „Typospermas“ – der Entwurf eines dreidimensionalen Alphabets in Spermienform.

Ezer findet Schrift erotisch, und behandelt Buchstaben mitunter als Lebewesen. Mit seinen „Tortured Letters“ hat er Buchstaben mit Fäden malträtiert – aufgehängt, abgeschnürt und auseinander gezogen.

Natürlich hat Ezer in diesem (Un)Sinne auch die Anatomie der Buchstaben untersucht: Eindrucksvoll waren die Zeichnungen „enthäuteter“ Buchstaben mit freigelegten Muskelpartien. Nach den Malträtierungen hat er seine Buchstaben selbstverständlich verarztet und mit Bandagen versehen. Soviel Fürsorge sorgte in der TYPOHall für Stimmung und Zustimmung.

Eine der wichtigsten Lehren, die Ezer aus seiner Laufbahn zieht und auch versucht seinen Studenten zu vermitteln ist es, Ideen nie aufzugeben. „Irgendwann wird sie schon irgendjemandem gefallen“. – In der Tat!
Obwohl Ezer stark durch seine Heimat geprägt ist, ist seine Kunst global. Vor allem ist sie aus dem Leben gegriffen – fast organisch – und lebendig.

Text: Zehra Wellmann, Foto: gerhardkassner.de

Bernhard Pompeÿ – Kommunikationsdesign als Konfliktlösung?

Zunächst wies Pompeÿ verlegen daraufhin, dass die Kurzbeschreibung im Programmheft völlig übertrieben sei. Er selbst würde sich nicht als vielfach augezeichneter Designer beschreiben wollen.Viel wichtiger war ihm, seine seit circa eineinhalb Jahren fortlaufende Beschäftigung mit dem Nahost-Konflikt vorzustellen. Besonders interessant dabei ist Pompeÿs interdisziplinärer Ansatz als Designer, mit dem er in die Problematik eingestiegen ist.Gesellschaftliche und politische Einflüsse werden in diesem Zusammenhang meist von Soziologen, Kulturwissenschaftlern und Theologen behandelt.Er hob hervor, es liegt bei näherer Betrachtung auf der Hand, der Konflikt passiere durch Kommunikation.Aber welche Kommunikation verläuft zwischen Israelis und Palästinensern und vor allem durch welches Medium? Durch Sprache ist die Verständigung schwierig, hebräisch und arabisch ähneln sich kaum.Klar, Bilder spielen in diesem Konflikt eine übergeordnete Rolle, sie sind der gemeinsame Code. Durch die Medien prägt sich das Öffentlichkeitsbild. Die Bilder in der Werbung unterscheiden sich in dem westlich orientierten Israel völlig von dem vor allem kaligraphisch arbeitenden Orient. Besonders die Bilder in den Straßen, die Street Art, prägt das Verständnis voneinander und zeigt die offensichtliche Ablehnung. So werden in Städten wie Tel Aviv die Schriften des Anderen im Straßenbild zerstört und übermalt. Besonders Stencil und Grafitti prägen die bildliche Auseinandersetzung miteinander. Selbstmord-Attentäter werden mit Schablonen an die Hauswände gesprüht, um ihre Verehrung zu verdeutlichen.So sprühte auch Pompeÿ unter Ängsten in Sichtweite eines Wachturms seine Frage an die Mauer: „Kommunikationsdesign als Konfliktlösung?“.Diesen Anspruch hat Pompeÿ nicht, findet Ihn auch dem Nahost-Konflikt nicht angemessen, da nur verschiedene Fachrichtungen ein solches Problem, wenn überhaupt, lösen könnten. Aber eine Auseinandersetzung, wichtig ist hier das Fragezeichen am Ende, mit dem Thema Kommunikation und Gestaltung im Nahen Osten verhilft zu Einsichten jenseits der medialen Berichtserstattung.weitere Informationen unter: www.bernhardpompey.de   Kontakt: info@bernhardpompey.deText: Linda Horn

Dietmar Henneka – Warum man viele Bilder tatsächlich aufhängen sollte…

Dietmar Henneka ist nicht zufrieden. Als englischer Redner war er angekündigt zum Thema Image, dabei spricht er doch Deutsch und über Werbung. Und die findet er unglaublich uninspiriert. Zumindest heutzutage. Gute Bildideen sind abgekupfert, selbst haben die (übrigens anwesenden) Kreativen nur noch schlechte, und zum Schluss geht das ganze durch die „Wurstmaschine“, die andere Computer und Photoshop nennen, man drückt den Knopf „Fuddel mir das Bild zusammen“ und heraus kommt „Quark. Von mir aus auch QuarkXpress.“


Henneka und die vollbesetzte TYPO-Hall toben, unabhängig voneinander, die Publikumsbeschimpfung erheitert beide Seiten.

Und weiter geht’s. Denn Henneka ist nicht generell gegen Photoshop. Nur wenn man es nutzt, Iris Berben von einer Jacht zu werfen. Danach sieht ein Werbeplakat, auf dem eine dunkelhaarige Schöne durch die Luft weg von einer Jacht läuft, nämlich aus für ihn. Wenn schon digital, dann soll wenigstens ein Mann wie Lucky Luke im Fallen mit zwei Sprühflaschen Glasreiniger auf eine Scheibe schießen.
Sein Tipp zum Schluss: Wer gute Fotos macht, muss nicht digital nachbearbeiten. Dafür braucht man Geduld. „Warten bis das Licht kommt ist wichtig.“ Und natürlich eine 8 x 10 Inch-Polaroid. Dann kann nichts schief gehen.“

Text: Juliane Wiedemeier, Foto: gerhardkassner.de

Jonathan Barnbrook – Treffen mit dem Designer

Wo man auf der TYPO Designer treffen kann? Im Kellergeschoss, zwischen Treppe und Café, direkt neben dem Fahrstuhl. Dort ist eine kleine Bühne aufgebaut, zehn Reihen schwarzer Stühle davor.


Jonathan Barnbrook erläutert seinen Bilder-Kampf gegen George W. Bush.

Freitag Mittag, das Auditorium lauscht, Jonathan Barnbrook spricht über seinen Bilder-Kampf gegen George W. Bush. Der Apfel seines MacBooks leuchtet, auf die Leinwand projiziert er Bilder. Ronald McDonald als Osama bin Laden, die Entwicklung der Menschheit vom Affen zum Soldaten, George W. Bush mit einem Barcode als Bärtchen. Hier wurde mit bekannten Marken und Menschen gespielt, kleine Veränderungen im bekannten Bild erzielen große Wirkung. Jonathan Barnbrook als Adbuster.


Zeit für Fragen, das Auditorium scheut sich.

Eine Fiat-Besitzerin mit Berliner-Kennzeichen wird aufgerufen, sich am Counter zu melden, danach spricht wieder Barnbrook. Seine Arbeit teile sich auf in 60 Prozent Werbung, 40 Prozent Privates. „Ich könnte reicher sein“, sagt er, dann folgen weitere Adbuster-Plakate. „Adbuster: Buy nothing day“ steht auf einem. Dann gibt es Lunch.

Text und Fotos: Juliane Wiedemeier

Heute Abend geht’s schon los

Premiere: Erstmals startet eine TYPO-Konferenz mit einem Warm-up-Cocktail-Empfang. Am heutigen Mittwoch treffen wir uns von 19:30-22:00 Uhr in der Bombay-Sapphire-Galerie. Bombay Sapphire, der London-Dry-Gin in der blauen Flasche, eröffnete vor einigen Tagen im Pavillion an der Karl-Marx-Allee 45 eine temporäre Galerie auf 450 Quadratmetern. Anlässlich des DMY International Design Festival werden hier für Bombay Sapphire entworfenen Designobjekte ausgestellt (TYPOblog berichtete).

Der Veranstalter hat die Kapazität unseres Empfangs freundlicherweise erweitert. Auch nicht registrierte Berliner TYPO-Freunde können sich daher ab 19:30 in der Galerie einfinden und gemeinsam mit TYPO-Sprechern, -Besuchern und FontShop-Mitarbeitern auf gutes Konferenzprogramm anstoßen.

TYPO-Warm-up
Bombay Sapphire Lounge
im Pavillon an der Karl-Marx-Allee 45
19:30 – 22:00 Uhr

Bitte kommen Sie pünktlich, da wir den reservierten Zeitrahmen streng einhalten werden.Liebe Grüße vom TYPOteam

A Taste of Israeli Design im IDZ Berlin

Die IDZ-Ausstellung im Israelischen Pavillion des Design-Festivals DMY 2008 präsentiert eine Auswahl israelischen Produktdesigns und bietet einen Einblick in die blühende Gestaltungsszene des Landes. 20 Designer präsentieren ein Spektrum aus den Bereichen Mode, Outdoor-Kleidung, Wohn-Accessoirs, Spielgeräte sowie Verpackungsdesign. Eine umweltpolitisch vorbildliche Entwicklung stellt eine ökologische Insektenfalle dar. Zu den Designern zählen sowohl Hochschullehrer, Designbüros und freiberufliche Gestalter. Das Design-Netzwerk A Hundred Percent For You unterstützt israelische Designer mit dem Ziel, Geschäftsverbindungen zu fördern in der Überzeugung, dass Design die Lebensqualität und die soziale Umwelt verbessert. More Information …

Expo: Natural Norwegian Graphic Design

Anlässlich des Berliner Design Festivals DMY präsentiert die Norwegische Botschaft in Zusammenarbeit mit der Berliner Agentur Himmel & Jord norwegisches Grafikdesign mit Inspiration, Referenzen und Elementen aus der Natur.

Mit Norwegen verbinden die Europäer spektakuläre Landschaften und Natur pur. Für die Norweger ist das Leben mit und in der Natur ein wichtiger Aspekt des Selbstverständnisses und allgemeinen Lebensgefühls. Auch die norwegischen Grafikdesigner bleiben von den Naturschönheiten und der Vielfalt der Landschaft nicht unbeeinflusst. Parallel zum rationalen Minimalismus, den man mit skandinavischem Design gemeinhin verbindet, ist im norwegischen Grafikdesign ein Trend entstanden, in dem Elemente aus der Natur in stilisierten und naturalistischen Strukturen und Mustern in die Arbeiten einfließen. Sie werden neu interpretiert und in überraschenden Kontexten zitiert, und es entstehen Traum- und Phantasiewelten.

Die Ausstellung ist der erste ausführliche Beitrag zum Thema Grafikdesign beim Berliner Design Festival, und sie zeigt Arbeiten von mehr als 20 Designern auf den Gebieten Illustration, Motion-Graphics, Katalog- und Bookcoverdesign, Projektion, CD-Cover, 3D Poster u. v. a.

Mo–Fr: 10–19 Uhr, Sa/So: 11–16 Uhr, Felleshus der Nordischen Botschaften, Rauchstr. 1, 10787 Berlin-, Bus 100/200 (More info …)

TYPO-Warm-up mit Gin

Bombay Sapphire, der Premium-Gin in der markanten blauen Flasche, eröffnet im Pavillon an der Karl-Marx-Allee 45 auf 450 Quadratmetern eine temporäre Galerie. Anlässlich des DMY International Design Festival werden hier für Bombay Sapphire entworfenen Designobjekte ausgestellt: Zeitlos elegante Glasdesigns von Designgrößen wie Tom Dixon, Karim Rashid und Eva Zeisel sowie Objekte aus der Linie „Blue Collection“. Hierzu zählen ein im Raum schwebendes, experimentelles Lichtobjekt von Werner Aisslinger und ein dynamisch geformtes Loungemöbel mit spannenden Einblicken wie in einen Saphir, gestaltet von Markus Benesch. In der Bombay Sapphire Gallery werden nicht nur kreative Designs ausgestellt, sondern entstehen auch live: Das in London und Berlin ansässiges Künstlerduo El ultimo grito gestaltet eine Installation, deren Entwicklung die Galerie-Besucher vor Ort miterleben können. (Vom 21. bis 25. Mai täglich von 14-18 Uhr, sowie an den beiden folgenden Wochenenden 31.05.- 01.06. und 07.06.-08.06 auch jeweils von 14-18 Uhr ist die Galerie regulär geöffnet.)Unser TYPO Warm-up Cocktail-Empfang für rund 200 Personen wird am Mittwoch, dem 28. Mai 2008 von 19:00-22:00 Uhr in der Bombay-Sapphire-Galerie zu Gast sein. Bitte kommt pünktlich, da wir den reservierten Zeitrahmen streng einhalten werden. Wer am Warm-up teilnehmen möchte, registriere sich bitte hier. Kleiner Synergieeffekt: Die für den Empfang registrierten Konferenzteilnehmer können ihr TYPO-Ticket schon an diesem Abend abholen; die TYPO-Tasche reichen wir am darauffolgenden Tag im Konferenzgebäude nach.

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