Dietmar Henneka – Warum man viele Bilder tatsächlich aufhängen sollte…

Dietmar Henneka ist nicht zufrieden. Als englischer Redner war er angekündigt zum Thema Image, dabei spricht er doch Deutsch und über Werbung. Und die findet er unglaublich uninspiriert. Zumindest heutzutage. Gute Bildideen sind abgekupfert, selbst haben die (übrigens anwesenden) Kreativen nur noch schlechte, und zum Schluss geht das ganze durch die „Wurstmaschine“, die andere Computer und Photoshop nennen, man drückt den Knopf „Fuddel mir das Bild zusammen“ und heraus kommt „Quark. Von mir aus auch QuarkXpress.“


Henneka und die vollbesetzte TYPO-Hall toben, unabhängig voneinander, die Publikumsbeschimpfung erheitert beide Seiten.

Und weiter geht’s. Denn Henneka ist nicht generell gegen Photoshop. Nur wenn man es nutzt, Iris Berben von einer Jacht zu werfen. Danach sieht ein Werbeplakat, auf dem eine dunkelhaarige Schöne durch die Luft weg von einer Jacht läuft, nämlich aus für ihn. Wenn schon digital, dann soll wenigstens ein Mann wie Lucky Luke im Fallen mit zwei Sprühflaschen Glasreiniger auf eine Scheibe schießen.
Sein Tipp zum Schluss: Wer gute Fotos macht, muss nicht digital nachbearbeiten. Dafür braucht man Geduld. „Warten bis das Licht kommt ist wichtig.“ Und natürlich eine 8 x 10 Inch-Polaroid. Dann kann nichts schief gehen.“

Text: Juliane Wiedemeier, Foto: gerhardkassner.de

2 Comments

  1. Stefan|June 2, 2008

    Bitte als Videopodcast veröffentlichen!

  2. rothacker|June 2, 2008

    praise the lord and fuck the fucking fuckers