In seinem Vortrag auf der TYPO Berlin “Die Macht der Schrift” wird Andreas Koop am 18.05.2013 um 11:00 Uhr in der TYPO Hall die Rhetorik der Schrift und das Zeremoniell der Typografie, aber auch das Bild des Staates heute und die Gegensätze zu Macht untersuchen.
1. Welche Ihrer Arbeiten repräsentiert am besten Ihren Stil? Auf welche ihrer Arbeiten sind Sie besonders stolz?
ich würde sagen, der »Lechweg« – weil hier die rolle der gestaltung weit über das ästhetische hinaus geht: zu der frage, wie wir leben möchten, wie ökonomische und ökologische perspektiven entwickelt werden können …
2. Thema der diesjährigen TYPO Berlin ist „Touch“. Welche Qualitäten muss Design Ihrer Ansicht nach mitbringen, um „anrührend“ zu sein? Können Sie ein Beispiel nennen, das so auf Sie gewirkt hat?
dazu braucht es idealerweise zwei dimensionen: die empathische und je nach medium eine taktile, haptische. magazine wie »FROH«oder »päng« erfüllen das recht gut (verbunden mit einer angenehmen nonkommerzialität). oder auch der messestand von kaleido für das»energieautonomiedorf vorarlberg« …
3. Der Ausdruck „to get in touch“ steht ja im Englischen dafür, mit jemandem in Kontakt zu treten. Gibt es jemanden, den Sie schon immer mal treffen wollten? Auf wen freuen Sie sich bei der TYPO Berlin ganz besonders?
auf alessio, den ich immer nur zwischen tür und angel sonst treffe … ansonsten ist es ja gerade auch der reiz menschen zu sehen, die man eben NICHT kennt!
Andreas Koop
Andreas Koop is a Diploma Designer and holds a Master’s degree. He has managed his own design agency in Rückholz/Allgäu since 1995. He is an author, lecturer, and design researcher, and always navigates at the interface between modern history, society, politics and design. Projects by the designgruppe Koop have been awarded numerous German and international prizes. The group focuses on responsible and sustainable concepts based on ecological and value-based design.
4. Pflichtlektüre: Welches sind Ihre aktuellen Favoriten für schöne Publikationen, Bücher, Filme oder interessante Links?
jessas marie! da gäbe es so vieles – und nicht weniges davon habe ich selbst noch nicht gesehen und gelesen! für ein wichtiges buch halte ich »warum es ums ganze geht« von hans-peter dürr; amüsanter ist wahrscheinlich mein ewiger lieblingsfilm »flickering lights«.
