Ruedi-Baur-sustain-TYPO-Berlin

Ruedi Baur: Sustain – oder halte durch!

Ruedi Baur will es ernsthaft angehen, denn er sieht den zentralen Widerspruch der Gesellschaft und unserer Disziplin im diesjährigen Thema der TYPO Berlin, das erste Stichwort: Er ist der Berliner Polizei sehr dankbar, ein weiteres Mal in Tegel landen zu dürfen. Er wolle es in Zukunft vermeiden, mit dem Flugzeug nach Berlin zu reisen. Den Bau des neuen Flughafens bezeichnet er als zu banal und zu perfekt, durch die Entfernung vom Stadtzentrum finde eine Entpersonalisierung satt, seine persönliche Lust am Reisen werde genommen. Sein Wunsch: “Sustain Tegel!”

Lars Müller

Lars Müller: Angemessene Gestaltung

„Ich mag das Wort nicht mehr hören … diesen der Forstwirtschaft entnommenen Begriff der Nachhaltigkeit, der Fetisch und Komplize eines schlechten Gewissens ist“. Mit diesen Worten leitet Lars Müller seinen Vortrag zum Ende des ersten TYPO-Tages ein. Nachhaltigkeit im kleinen, im persönlichen Alltag in der Form nicht greifbar, wenn man beispielsweise für jedes Buch das man produziert, einen neuen Baum pflanzen müsste. Für ihn anstrengend und fast unmöglich.

Kirsten Dietz

Kirsten Dietz: Hungrig bleiben

Unzufriedene Mitarbeiter sind der erste Voraussetzung, um eine erfolgreiche Agentur zu werden – so die Ausgangsthese von Kirsten Dietz. Ihre Agentur Strichpunkt ist dafür der beste Beweis. Dietz ist Mitglied im Type Directors Club New York, beim ADC Deutschland und dem D&AD London. Mit Stichpunkt sammelte sie in den letzten zehn Jahren über 500 internationale Auszeichnungen und gewann den Titel „Beste Agentur des Jahrzehnts“. Ihren Vortrag auf der TYPO Berlin 2012 nennt sie „The future belongs to the brave. Sieben Thesen zu nachhaltig erfolgreichem Design“.

Hanif Kureshi

Hanif Kureshi: Last Street Painters of India

Painter Kureshi – Last street painters of India by Hanif Kureshi explored the vanishing art of the sign painters of India. Once upon a time studios of over 100 painters worked tirelessly (without time for a smoke break) on many colorful custom works, often beginning their careers with film posters and moving on to fruit juice stand signage or personalized number plates – in any style you wish.

Morag-Myerscough-Typoe-Berlin-2012

Morag Myerscough: A talk about places…

Places to grow with, places to experience, places to love. Ultimately, places that tell a story. Morag Myerscough’s talk takes us on a fast paced journey through her colourful work. And life. Perhaps the two are now very much intertwined, as she explains a revaluation of principles after she met Luke Morgan, Elvis fan and long term collaborator.  “If life is about enjoying yourself, and if your work is your life, than the projects you embark on should follow those same values.”

Maurice Göldner

Maurice Göldner: Buttergeist auf der TYPO stage

Es begrüßt uns ein Butter-Männchen auf der TYPO stage. Maurice Göldner, Meisterschüler an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, erzählt von seiner Forschungsarbeit über die in Vergessenheit geratene Schriftkultur der Brüder Butter aus Dresden und seiner entdeckten Leidenschaft für diese besondere Schriftgießerei. Der technische Fortschritt ließ viele der spannenden Schriftentwürfe aus dieser Zeit unberührt. Im zweiten Teil des Vortrags präsentiert Maurice Goldner seine Schriften NE-PO (Negativ-Positiv) und Stan die aktuelle Interpretationen aus Butters Zeiten sind.

Nina Stössinger

Nina Stössinger: Drawing Type is Pretty Hard!

Nina Stössinger spricht über die FF Ernestine, ihre erste Schrift, erschienen Ende 2011 – und ihr erstes Schriftgestaltungsprojekt überhaupt. Sie nennt es ihr zeitraubendstes und aufregendstes Projekt jemals und möchte über den Entstehungsprozess und ihre Lernerfahrungen dabei sprechen: „The Importance of Being Ernestine“.

Neville-Brody-Typo-SanFrancisco-2012

Neville Brody pushes the boundaries of type

Neville Brody doesn’t want you to think outside the box: it would appear he’d prefer you do something like tear it up, tape it back together, spray paint it, wear it as a hat, and then throw it out. Brody wants designers to decide what to do with their own boxes. Since we’ve moved from a physical to digital space, Brody feels that experimentation has given way to an engineering approach. “Facebook feels very much like a grown up version of AOL.” The world starts to look the same.

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