Mike Salisbury – Legendäre Marken schaffen

Inspiration Kalifornien. Sex und Surfen. Irgendwie ein spaßiger Vortrag, bei dem Salisbury wie ein bescheidener Jüngling wirkt, der das Leben einfach genießt und hier auf der Typo ein wenig mit dem Publikum spielt. Negativ gesehen: Erklären oder irgendwie motivierend zu wirken das ist Mike sein Ding nicht! Und das scheint ihm auch bewusst zu sein: „Geht einfach, wenn ihr wollt, wir haben trotzdem Spaß!“ Sein Präsentationsprinzip besticht durch Banalität. Begriff – visuelle Umsetzung. Begriff – visuelle Umsetzung. Ein Mausklick folgt dem nächsten. Erst er selbst (auch als Motorradfahrer oder Surfer), dann sein Portfolio.


Der Kalifornier Mike Salisbury – ein wenig gelangweilt!

„Meine Mutter weiß bis heute nicht, was ich mache“, meint der Sunnyboy mit einem breiten Grinsen. „Eigentlich bin ich nur ein Verkäufer.“ Ja, ja, Mike, so redet man sich als erfolgreicher Designer, Art Director, Fotograf und, und, und selbst klein. Doch im weiteren Verlauf wird dann klar, was er eigentlich meint: Erfolgreiches Branding zeichnet sich vor allem dadurch aus, komplexe Sachverhalte einfach zu erklären. Jede Marke bräuchte dabei eine reiche Quelle an Möglichkeiten.

Doch nach viel Sonne, noch mehr Action (vor allem durch Rocky) Sex, Sex, Sex und gefühlten 768710641987 Klicks zeigt sich Mike zum Schluss nochmal ernst: „Keine Marke gibt’s ewig!“ Doch auch das scheint für den Kalifornier kein Problem zu sein. Ebensowenig wie das geteilte Publikum danach.

Text: Sebastian Kemnitzer, Foto: gerhardkassner.de

2 Comments

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  2. julia|May 8, 2009

    “Keine Marke gibt´s ewig!” wo er recht hat, hat er definitiv recht!