TYPO Berlin 2018 – Das war Tag 3

Das war die TYPO Berlin 2018! Mehr als 70 Programmpunkte der 101 Sprecherinnen und Sprecher triggerten über 1.800 Besucher. Hier sind die Highlights des dritten Tages. // Read article in English.

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von Matthias Kliefoth, David Jablonski, Nora Tanner und Paul Troppmaier

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Da alle guten Dinge drei sind, kommen hier die Höhepunkte des Tages. Wir möchten an dieser Stelle allen Sprechern, Teilnehmern, Helfern, Sponsoren und Beteiligten für eine inspirierende, schlaue, lustige und erinnerungswürdige TYPO danken!

Noch immer nicht genug von der TYPO? In den nächsten Wochen werden wir eine Vielzahl tiefergehender Berichte, Reportagen und Interviews, erstellt von dem 30-köpfigen Redaktionsteam, veröffentlichen. Schau auf typotalks.com vorbei oder folge uns auf den Sozialen Medien.

Logos à la DDC – Aaron James Draplin

Auch dieses Jahr beehrte uns Aaron Draplin wieder in den Hallen des Haus der Kulturen der Welt und er „rockte“ nicht nur die Bühne. Nach seinem unterhaltsamen Vortrag „Um Grafik geht es hier nicht!“ gab er heute einen Workshop zur Kreation von Logos à la DDC (Draplin Design Co.). Die Zauberformel wollten sich viele nicht entgehen lassen. Bereits ab 9.00 Uhr morgens – zwei Stunden vor Beginn – wartete eine Schlange von Menschen, die sich quer durch das Foyer zog, auf den Erfinder der Field Notes.

Eigentlich auf 25 Teilnehmer und Teilnehmerinnen begrenzt, fanden sich zu hundert die Besucher um den abgesperrten Workshopbereich, wo man zwei Stunden den Geheimnissen und Tricks von Draplins Gestaltungsprozess lauschen konnte.

Es ist nie zu spät – Timothy Goodman

„Ohne Einsatz geht hier gar nichts (für dich)“ – der Titel von Timothy Goodman’s Vortrag ist eine gute Zusammenfassung seiner kreativen Karriere. Nach einem Studium in New York und Arbeit für Apple und die Designagentur Collins entschloss er sich, seine Arbeitsweise grundlegend zu verändern.

Nun illustriert er persönliche Projekte, für Auftraggeber und das Internet, wo er seine Vergangenheit aufarbeitet und für eine bessere Zukunft eintritt. Wie er hier gelandet ist? „Du musst geduldig sein. Du musst viel Zeug machen. Es ist nie zu spät!“

Werte neu denken – Alex Mecklenburg & Erica Wolfe-Murray

Alex Mecklenburg und Erica Wolfe-Murray (Lola Media) ermunterten das Publikum zum Start einer Revolution! „Kapern wir das Schiff“ oder anders formuliert: Krempeln wir die Design-Branche dahingehend um, dass nicht nur der Schaffensprozess kreativ ist, sondern auch die Kommerzialisierung unserer Arbeit.

Wie das geht, präsentierten die zwei Frauen pointiert: Erstens gilt es, sich seiner eigenen Stärken bewusst zu werden (und wie man diese monetär einsetzen kann). Zweitens: Lasst uns die Zeit vergessen, damit die Wertigkeit unserer Arbeit überdauert! Design ist ein Investment und nicht nur eine kurzfristige Oberflächenverschönerung. Das Gerüst: Verträge und Abmachungen, die das geistige Eigentum nicht als Phrase abtun sondern ernst nehmen. Drittens: Geld stinkt (vielleicht?), aber lasst uns trotzdem darüber sprechen.

Photos: Gerhard Kassner, Norman Posselt & Sebastian Weiß

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