Luc(as) de Groot präsentiert schöne Schrift zwischen unschönen Extremen. Er spricht über die Nichtmachbarkeit von 32 Mastern und gibt eine Live-Demonstration seines täglichen Kampfes mit dem Grid. Er erklärt Details optischer Mathematik und gewährt damit tiefe Einblicke in das Gestalten von Buchstabenformen – und Formen generell. In seinem Vortrag behandelt er sehr logische und sehr unlogische Phänomene (die „bald“ in Buchform erscheinen werden). Luc(as) streift seine Anisotropische Topologie-abhängige Interpolationstheorie und gibt feine praktische Beispiele: bezogen auf seine ersten Schriftfamilien, und wie sie florieren. Wie begegnet man als Schriftgestalter den Herausforderungen fremder Sprachsysteme? Wie steht es um die interkulturellen Implikationen – und die praktische Anwendbarkeit? Folgen Sie Luc(as) von seinen ersten Abenteuern 1995 mit TheSans zu seinen Schriftexpeditionen heute. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sie dabei einschlafen.
