Hartmut Bohnacker

The Daily Eckardt: Erik Kessels

Erik Kessels was born 1966 in Roermond, Netherlands and is the Creative Director and co-founder of the Amsterdam advertising agency KesselsKramer, where he is in charge of such international accounts as Diesel, Oxfam or Ben. Following the principle that any medium, as long as it is relevant to an idea, is a potential for communication for a brand and its products or services, KesselsKramer’s portfolio ranges from ‘classical’ advertising to publishing and documentary film.

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Supernatural: David Carson

Eine Verteidigung von Jürgen Siebert

Wer sich in einen Vortrag von David Carson setzt, sollte wissen, worauf er sich einlässt … und nachher nicht jammern. Sein Buch »The End of Print«, vor 15 Jahren erschienen, hat sich 200.000 mal verkauft, wurde in 5 Sprachen übersetzt und ist mit Abstand das erfolgreichste Grafikdesignbuch der Welt. Der Mann ist kein unbeschriebenes Blatt. Selbst wer Carsons Wirken nicht in allen Details präsent hat, sollte zumindest das Fundament seiner Arbeit kennen: seine subjektivistische Designauffassung, die Regeln radikal ablehnt und zu unvorhersehbaren Ergebnissen führt. Wer das nicht aushält, wird in einem David-Carson-Vortrag unglücklich, weil ein solcher gleichermaßen unvorhersehbar verläuft.

Fons Hickmann

m23 in Utopia

Fons Hickmann mag die 23, das macht ihn sofort sympathisch. Sein Studio m23 besteht seit 10 Jahren, und 7 bis 10 Leute arbeiten an Projekten wie einer Schrift aus Pappkartons (im Augenblick am kursivhalbfetten Schnitt).

Wunderkind of Design strikes back

Zum Schluss gibt David Carson uns mit auf den Weg, Passion bedeute einen Job zu haben, den man zur Not auch Umsonst machen würde. Vorher haben wir erlebt, dass es gar nicht so einfach ist, innerhalb einer Powerpoint-Präsentation ein Videoslide ablaufen zu lassen. Und dass es fragwürdig ist, einen Supermarkt im Mittelwesten Kum and Go zu nennen. Oder dem Weihnachtsmann einen Socken mit Tarnmuster an den Kamin zu pinnen.

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Der Medienpionier: Joachim Sauter

Joachim Sauter, Medienkünstler und Designer, ist Professor an der UdK Berlin und der UCLA Los Angeles. »Ein Medienpionier der neuen Medien«, wie ihn Simone Wolf angekündigt hat. Gerade wurde eine seiner Arbeiten mit dem Designpreis der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

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Süddeutsche-Interview mit Chip Kidd

»Der Grafikdesigner Chip Kidd war dieses Jahr der Stargast auf Europas größter Designkonferenz Typo Berlin. Kidd arbeitet seit 24 Jahren für den New Yorker Verlag Random House. In den USA gelten seine Buchumschläge als Meilensteine des Designs.« Weiter bei sueddeutsche.de …

Chip Kidd 2009

Chip Kidd: B,IDKYL

Eine halbe Minute zu spät in der TYPOhall, die einzigen freien Plätze finden sich auf einer der Treppen oder in den Seitegängen. Die ersten Worte, die ich höre, sind “Penis” und “Erection”. Im Pogrammheft stand etwas von Buchcovergestaltung. Tja, alles anders: Chip Kidd, das dritte Mal auf der TYPO und der heiß ersehnte Speaker des Abends. Der Mann mit der Harry Potter-Nickelbrille schafft es, die Zuschauer innerhalb einer Stunde auf humoristische, selbstironische Weise in seinen Bann zu ziehen und ganz nebenbei die Bandbreite seines ganzen grafischen Könnens zu präsentieren.

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