Tina Frank arbeitet im Kollektiv, hat mitten in Wien Hühner und einen Ziegenbock um sich, agiert zwischen statisch und bewegt, real und digital, zwischen Grafikdesign und Musik und Kunst. Waren da irgendwo Grenzen?
Das Ende der TYPO 2011 war für viele wohl auch der Höhepunkt in einem. Christoph Niemann, der „Woody Allen der Grafik“ (Page), hielt einen äußerst unterhaltsamen, humorvollen und selbstironischen Vortrag über seine Arbeiten.
Bis heute wurde in Österreich keine mengentexttaugliche Schrift entworfen. – Wie bitte?! Martin Tiefenthaler zeigt mit „Beispielsweise Österreich“, wie so etwas sein kann. Welche politisch-gesellschaftlichen Verhältnisse fördern oder verhindern die Entwicklung von Schrift?
Versetzen wir uns in das Jahr 1984, der erste Apple Macintosh kommt auf den Markt. Die Designer stehen der neuen Technologie noch skeptisch gegenüber. Eine der Pionierinnen der digitalen Revolution, die die gestalterischen Möglichkeiten des Macs voll ausnutzt, ist April Greiman. Sie gilt fortan als eine der einflussreichsten Kommunikationsdesignerinnen auf dem Gebiet der digitalen Medien. Durch ihren Stil wird sie zur Ikone der „California New Wave“ Typografie. Ihre Projekte umfassen heute alle Disziplinen der Gestaltung, von Kommunikationsdesign, Materialien über Architektur bis hin zu Video.
Randa Abdel Baki lives in Beirut, a multicultural city where you can read or hear three languages at any given time. Maybe her creativity finds its source in multicultural shapes of arabic and latin typefaces set next to another. After having exporting her ideas around the world for several years, Randa came to TYPO Berlin today to introduce us to arabic and latin letters back to back. How can two different alphabets both fit on the same page? Well, Randa and her students came up with some surprising results. Six bilingual systems were presented to us through examples of book covers, cds, posters, etc. Here they are.
What’s next in 15 years? Can we know? And more importantly, assuming we don’t know what’s going to happen next, where do we start with anticipating change? ‘Shift’ is the theme of this year’s TYPO Berlin and boy; did Petr van Blokland talk about a shift. In a sixty minute during whirlwind van Blokland introduced the audience to his vision of the future designer. In his presentation Van Blokland explores the old and the new, breaking up principles and believes by introducing things like ‘Automated Design’, calling InDesign an obsolete dinosaur and a confronting truth on numbers.
Damian Gerbaulet ist ein junger Kommunikationsdesigner, der sich mit seinem Studio Création de Garbaulet selbständig gemacht hat. Hier auf der Typo stellt er sein Buch „Kommunikationsdesign als Marke“ vor: einen Blick auf die Designbranche und wie sich Freelancer, kleinere und größere Studios als Marke positionieren.
Jason Edward Lewis is a poet and a programmer, he actually loves programming as much as a poet loves writing. Instead of dropping one passion to focus on the other, Jason combined both by exploring new ways of creating and reading digital texts. He directs research and creation projects at Obx Laboratory for Experimental Media in Montreal.
Michael Johnson vom Studio johnson banks in London ist der zweite Sprecher am Samstag in der Hall. johnson banks wurde von Michael Johnson 1992 gegründet. Immer mit dem Ziel, ein kleines Studio zu bleiben aber für große, bedeutende Branding Projekte zu arbeiten. Mit mehreren Awards vom D&AD, dem englischen Pendant zum deutschen Art Directors Club, scheint Michael Johnson etwas richtig zu machen.
Mit am Schönsten sind auf der Typo immer die Vorträge, aus denen man sich direkt etwas herausziehen kann. So war es auch bei der Präsentation von Dirk Uhlenbrock, der aus seinem zwanzigjährigen Berufsalltag erzählt hat und auch verraten hat, wie man sich immer wieder neu motiviert. Dabei gab er Einblicke in die unterschiedlichsten Kundenverhältnisse – vom Fettnäpfchen bis zur Freundschaft.
(Das Suitcase ging kurz vor seinem Vortrag kaputt, daher sind die auf den Fotos gezeigten Schriften nicht die Gewünschten.)
Der Andrang zu Pascal Zoghbis Vortrag auf der „Stage“ ist riesig. Trotz zusätzlicher Stühle sitzen viele auf dem Boden. Das Interesse für das Thema ist vor allem beim zumeist jungem Publikum sehr groß.