Die TYPO wird weiträumiger

Im vergangenen Jahr wurde das Haus der Kulturen der Welt renoviert und in vielen Details dem Originalzustand angenähert. Für die kommende TYPO steht uns daher wieder eine verloren gegangene Veranstaltungsfläche zur Verfügung. Gegenüber dem Café Global befindet sich eine kleine, halbrunde Bühne, deren Besonderheit ihre Lage mitten im öffentlichen Foyerbereich ist. Wir nennen sie TYPOstage. Dort wird es Diskussionen, spontane Zweitauftritte unserer Stars und Newcomer-Präsentationen geben. Dadurch wird es auch Besuchern ohne Konferenzticket möglich, TYPOluft zu schnuppern. Das Programm der TYPOstage wird nicht durchgängig belegt werden sondern ist als Ergänzung zum weiterhin bestehenden TYPOlab mit seinen Workshops gedacht. Es kann also durchaus mal vorkommen, dass Besucher aus 4 Programmangeboten wählen müssen. Unser Foto zeigt Ian Swift (Swifty) auf der TYPOstage während der TYPO 96. (www.kassnerfoto.de)

Kurt Weidemann kommt!

Kurt Weidemann hat auf unsere Einladung zur TYPO zugesagt. Noch ist nicht ganz klar, wie sein Auftritt aussehen wird: Vortrag oder Fontfight? (mehr dazu im Fontblog). Vielleicht findet auch beides statt. Oder wie Alex Branczyk meint: »Siebert kämpft für Weidemanns gute Laune, Spiekermann kämpft für Weidemanns DB-Logo, Weidemann kämpft für Saldens Polo.«

John Groves im Videoarchiv: Klang und Vision

Videoblog John Groves „Sonic Mnemonics – Klang und Vision verbinden” – so lautet der vollständige Titel des 2005 auf der TYPO von Groves präsentierten Vortrags. Er ist Komponist und Musikproduzent im Bereich Werbung und Kommunikation. Mit seiner Firma arbeitet er seit 1983 in Hamburg und ist Consultant für Fragen der Verwendung von Musik und Sound Branding. Auf der Typo sprach John Groves über assoziative Corporate Sounds und wie Unternehmen damit überzeugender wirken können. Eigentlich auch ein „Image”-Thema.

Frühbucherphase endet im Februar!

Noch zehn Tage haben Sie die Chance, mit Ihrer TYPO-Anmeldung 100 € zu sparen, denn ab 1. März startet die letzte Registrierungsphase. Auch Studenten haben Grund, sich zu beeilen, denn die ermäßigten Tickets gibt es ebenfalls nur bis Monatsende!

Neville Brody im Videoarchiv: Where's the beef?

Neville Brody @ typovideo.deHier haben wir noch ein interessantes Tape digitalisiert: Neville Brodys Vortrag auf der TYPO ‘96.

Oktober 1996: Nachdenklich stellt Brody mehr Fragen, als er beantwortet, während er die Zukunft der Designebranche beschreibt. Die (nahe) Zukunft stellt nach Brody einen Übergang von der Ära des Designs zur Ära des Post-Designs dar. Das Berufsbild des Designers verändert sich imselben Tempo wie seine Ideen: „Druck kopiert die neuen Medien und Neue Medien kopieren Druck.“ Brody prophezeit das Design-Studio als abnehmend kundenorientiert. Er glaubt, daß auftragsbezogene Arbeiten konventionelle Arbeitsfelder ablösen werden. „Wir Designer haben eine Industrie geschaffen, deren besten Kunden wir selbst sind.“ Brody konstatiert, daß der Informationsmarkt einen Sättigungsgrad erreicht hat. Information ist nicht mehr interessant, vielmehr führen die technische Besessenheit und „Information-Highways” dazu, daß wir den Sinn von Kommunikation aus den Augen verlieren – nämlich zu kommunizieren. „Früher bezog sich Kommunikation auf Informationen mit Bedeutung, heute ist Kommunikation zum Klichee verkommen.“

House Industries unplugged

Rich Roat von House IndustriesRich Roat von House Industries geht auf Solo-Tour! Nachdem das House-Quartett die letzte TYPO mit ihrer Show »Uber Alles« gerockt hat, kommt Rich Roat in diesem Jahr alleine auf die TYPO. Mitbringen wird er Geschichten aus 15 Jahren Firmendasein. Erzählen wird er sie in der kuscheligen TYPOshow.

House Industries hat sich seit seiner Firmengründung der handgemachten, illustrativen Typografie verschrieben, mit gelegentlichen Ausflügen ins konstruktivistische oder auch geometrische. Die Arbeiten sind geprägt von der Liebe zum Detail und einem analogen Flair. Deshalb auch der Titel seines Vortrags: »Keeping An Analog Image in a Digital Age«. Mit anderen Worten: House Industries unplugged.

Mike Salisbury: Legendäre Marken

Mike Salisbury Poster Gerade eingetroffen: Dieses Plakat von Mike Salisbury. Dazu kam folgender Text: »Der Name Mike Salisbury steht nicht auf den Arbeiten, aber er ist die treibende Kraft hinter vielen weithin bekannten Marken: Joe Camel, Micheal Jackson’s weißer Handschuh, Rolling Stone, Surfer und Playboy-Magazin, Levi’s 501, Volkswagen, Suzuki und Honda. Mike hat an über 300 Filmen mitgewirkt, u.a. Aliens, Jurassic Park, Rocky, Apocalypse Now and Moulin Rouge. Mike gewann einen Grammy für Album-Design, gestaltete Cover für George Harrison, James Taylor, Randy Newman, Rickie Lee Jones, Ry Cooder, Ike & Tina und entwickelte Corporate Identies für Blue Note, RCA, United Artists Records and PolyGram.« Wir sind gespannt was er auf der TYPO erzählen wird, bei seinem Vortrag »How to create legendary branding«.

Nokias kopflose Image-Werbung

Im Werk Bochum lässt Nokia Köpfe rollen, im Internet lässt der finnische Telefonriese Köpfe tanzen. Ganz im Stil der TYPO-2008-Werbung: Weißer Kreis statt Gesicht. Kopien sollen bekanntlich das größte Kompliment sein. Also danken wir der Agentur von Nokia an dieser Stelle einfach mal für die Blumen.

Sitzen wir nun mit Nokia in einem Boot, denn auch FontShop wurde bei der Vorstellung der Image-Kampagne vorgeworfen, wir kopierten Baldessari?

Arte zeigt: »Mein Leben – Jim Rakete«

Zoomfeed hat’s zuerst entdeckt: Im Rahmen der Dokuserie »Mein Leben« wird sich der Kultursender Arte am kommenden Sonntag auf die Spuren von Jim Rakete begeben, ein Sprecher der TYPO 2008. Arte verrät: »Die Reportage gewährt einen intimen Einblick in die Arbeit eines Starfotografen ohne Starallüren. Das Publikum geht mit Rakete auf eine ›letzte Reise‹ mit seinen alten Kameras, die ihn jahrzehntelang begleitet haben und von denen er sich bald verabschieden muss, weil das digitale Zeitalter sie überholt hat. Doch: ›Ein gutes Bild wird nicht von einer Kamera gemacht, sondern von dem, der dahinter steht.‹ In diesem Bewusstsein blickt Jim Rakete daher nicht nur mit Wehmut auf das vielleicht bald abgeschlossene Kapitel der analogen Fotografie zurück.« Mehr zur Sendung bei Arte …

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