Jost Hochuli: Down with Dogma!
Den zweiten Tag der Typo beginnt in der Hall der legendäre Schweizer Typograf und Buchgestalter Jost Hochuli.
Den zweiten Tag der Typo beginnt in der Hall der legendäre Schweizer Typograf und Buchgestalter Jost Hochuli.
„Facebook Marketing – Überblick und Ausblick“ lautete der Vortrag von Andreas Bersch, Geschäftsführer der Agentur Berliner Brandung. Es ging darum, wie man Facebook als Unternehmen einsetzen kann und, ob sich mit Facebook Geld verdienen lässt.
Forget the weather; Designers and Type enthusiasts gathered yesterday in the first day of TYPO Berlin 2011.
Our house photographer Gerhard Kassner) has taken some great pictures of our speakers, you can check them out after the break.
It’s all in the details: Kris Sowersby zeigt in seinem Vortrag die Entstehung von Logo und Schrift für die australische Weinmarke Hardys sowie seine Schriften Metric und Calibre, die entfacht von Sowersbys Begeisterung für Berliner Straßenschilder entstanden.
Professor Roland Reuss keeps repeating it: the internet is not for studying. He recommends to his students, to rather read books or listen to lectures instead. Directing his speech to a receptive audience. He reiterated that designers have a responsibility in the process of delivering a message and expressed the hope that this awareness will reach the public sphere.
Randa Abdel Baki lives in Beirut, a multicultural city where you can read or hear three languages at any given time. Maybe her creativity finds its source in multicultural shapes of arabic and latin typefaces set next to another.
Pierre Di Sciullo tastet sich in broken English durch seinen Vortrag, spielt mündlich wie schriftlich mit Sprache, gewinnt sämtliche Charme-Punkte und beweist mit vier großartigen Projekten, dass man gutes Design letztlich nicht erklären muss.
Die gerade abgeschlossene Masterarbeit von Sebastian Meier dreht sich, ebenso wie die anstehendene Doktorarbeit, um die Zukunft der digitalen Nachrichten und darum, wie wir in Zukunft Nachrichten beziehen werden. Meier beschäftigte sich dabei mit der Suche nach einem geeigneten Business-Modell um Nachrichten zu verkaufen. Gerade nachdem die Abozahlen der Tageszeitungen immer mehr einbrechen ist dies notwendig.
Kann man Schrift choreografieren? Tanzschritte tippen? Und was hat das eine mit dem anderen zu tun? Der slowakische Typograf Peter Bil’ak zeigt, wie es geht – und spannt den Bogen von der Autorenschaft des Schriftgestalters bis zu Buchstaben als Bühnenbild. Mit einem kleinen Abstecher nach Bangalore. Peter Bil’ak, ansässig in Den Haag und Chef von Typotheque, nennt seinen Vortrag „Mehr Typografie?“ und löst damit nicht eben prickelnde Aufregung aus. Wieso mehr Typografie?! Ist angesichts der Überfülle an Fonts „mehr” nicht fast zwangsläufig weniger – weniger Übersicht, weniger Qualität, weniger Schönheit? Wie könnte hier mehr MEHR sein? Erst mal die Ruhe bewahren – und zuhören.
Vorgestellt als „Gurus des Unicodes“ starteten Siri Poarangan und Johannes Bergerhausen vom Projekt decodeunicode ihren Vortrag und schon nach wenigen Minuten wurde mehr als deutlich: Selten wurde jemand einem fremdgegebenen Titel so gerecht.
Münchenern prägen sich die alten Schilder aus den 50-er bis 70-er Jahren ein, die verstreut in der Stadt Schaufenster, Hauswände, Hauseingänge, Einfahrten und sogar die Hinweisschilder an der Frauenkirche verzieren. Selten entdeckt man aber dabei die kleine Signatur des Meisters der gemalten Buchstaben, Karl Blaschke (1889–1970). Nicht von ungefähr kommt das Zitat über Blaschke, das auch Titel des Vortrages von Oliver Linke ist: »Nicht der Günstigste, aber der Beste!«.