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Lucky Strike Award 2009 für Stefan Sagmeister

Der mit 50.000 Euro dotierte Lucky Strike Designer Award, einer der bedeutendsten internationalen Designerpreise, geht in diesem Jahr an den Grammy-Gewinner und mehrfachen TYPO-Berlin-Sprecher Stefan Sagmeister. Damit würdigt die Raymond Loewy Foundation, 1991 von British American Tobacco in Hamburg gegründet, einen der populärsten und einflussreichsten Typografen und Kommunikationsdesigner.

Joshua Davis

Die TYPO-Portraitfotografie von Marc Eckardt

Seit 12 Jahren baut der Hamburger Fotograf <em><a href=”http://www.marc-eckardt.de/images.htm”>Marc Eckardt</a></em> hinter der Bühne des großen Vortragsaals im Haus der Kulturen der Welt sein Portraitstudio auf. Hier (emp)fängt er die Rednerinnen und Redner der TYPOhall wenige Minuten nach ihrem Auftritt (ab), um sie zu portraitieren.

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Süddeutsche-Interview mit Chip Kidd

»Der Grafikdesigner Chip Kidd war dieses Jahr der Stargast auf Europas größter Designkonferenz Typo Berlin. Kidd arbeitet seit 24 Jahren für den New Yorker Verlag Random House. In den USA gelten seine Buchumschläge als Meilensteine des Designs.« Weiter bei sueddeutsche.de …

Chip Kidd 2009

Chip Kidd: B,IDKYL

Eine halbe Minute zu spät in der TYPOhall, die einzigen freien Plätze finden sich auf einer der Treppen oder in den Seitegängen. Die ersten Worte, die ich höre, sind “Penis” und “Erection”. Im Pogrammheft stand etwas von Buchcovergestaltung. Tja, alles anders: Chip Kidd, das dritte Mal auf der TYPO und der heiß ersehnte Speaker des Abends. Der Mann mit der Harry Potter-Nickelbrille schafft es, die Zuschauer innerhalb einer Stunde auf humoristische, selbstironische Weise in seinen Bann zu ziehen und ganz nebenbei die Bandbreite seines ganzen grafischen Könnens zu präsentieren.

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Ebon Heath: Das typographische Ballett

Ebon Heath schneidet gern Buchstaben aus, als Einsiedler in seinem stillen Kämmerlein. Seltener referiert er vor einem vollen Saal, aber es macht ihm sichtlich Spaß. Denn er freut sich, dass er seine Leidenschaft für die Typographie mit den Anwesenden teilen kann. Um zu verstehen, wie der junge Designer aus New York simple Buchstaben dreidimensional in einem Raum zu Leben erweckt und synästhetisch erfahrbar werden lässt, leitet er die mentalen Bilder seines kreativen Schaffens her.

Roger Black: Screen Fonts, Web Fonts

Die Gestaltung der Schriftarten beschäftigt den erfahrenen Editorial Designer Roger Black bereits seit seiner typografischen Arbeit für Rolling Stone Magazin und Newsweek. Mit dem Eintritt ins Internetzeitalter hoffte er, dass nicht die graphische Monotonie Einzug hält. Sollte das Web in Times New Roman stattfinden? Die anfängliche Erwartung der Gestalter an die Leser „They just want ro read“ ändert sich zum Glück kontinuierlich. In Zeiten der digitalen Lektüre auf Geräten wie dem Amazon Kindle und dem Sony Reader rückt der Texaner die digitale Umsetzung zur Darstellung der Schriftzeichen in den Fokus der Gestalter.

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John Downer: Sign Painters Play Tricks

Die kräftigen Farben setzen sich zu dem hellen Hintergrund im starken Kontrast deutlich ab. Ein hohes diffuses Spotlight wirft einen weichen wedge shade, der das beleuchtete Objekt erhaben erscheinen lässt und ihm die Illusion von Räumlichkeit verleiht. Die rote Krawatte von Schildermaler John Downer, die er über einer weißen Linotype.com-Arbeitsschürze trägt, ist bis in die letzten Reihen der TYPOhall gut erkennbar.

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Gesche Joost – Research Rocks

Als Gesche Joost energisch durch das futuristisch anmutende Typo-Tor auf die Hall-Bühne stürmt, möchte man sie fast für eine ihrer eigenen Studentinnen halten: Jung wirkt sie und dynamisch, besser könnte sie ihr beeindruckendes Curriculum Vitae wohl kaum verkörpern. Gesche Joost leitet das Design Research Lab an den Deutschen Telekom Laboratories, ist bereits Juniorprofessorin und seit 2006 unter den “100 Köpfen von morgen”. Sie freut sich augenscheinlich wahnsinnig, auf der Typo Space zu sein: “Am liebsten würde ich jeden Tag damit beginnen, durch dieses Tor zu schreiten”, das sind ihre ersten Worte – spontan möchte man jetzt schon aus dem Publikum zurückrufen: Ach, Gesche, da wären wir dann gerne dabei!

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