Ferdinand Ulrich: Hunt Roman – Touching Type

Ferdinand Ulrich erzählte über die Hunt Roman, zwischen 1961 und 1962 gestaltet von Hermann Zapf. Spannend dazu ist sein Forschungsprozess und sein daraus entstehendes Buch, das er als Diplomarbeit an der Universität der Künste Berlin gemacht hat.

ファーディナント・ウルリッヒ氏はヘルマン・ツァップ氏が,1961年から1962年にかけて作ったHunt Romanについて語り始めるにあたり,まずこの文字が作られるきっかけを作ったジャック・シュタウファー氏という人物について言及し始めた。


Ferdinand Ulrich at TYPO Berlin 2013 © A. Blumhoff

Hunt Romanは,元々Hunt Botanical Libraryというこんにちのアメリカ,ペンシルバニア州ピッツバーグ,カーネギーメロンユニバーシティにあるこの施設のためにつくられた鋳造活字である。この大学の教授且つマスタープリンターであるジャック・シュタウファー氏がヘルマン・ツァップ氏とこの施設の創設者であるレイチェル・マクマスター・ミラー・ハント氏を結びつけた。

1960年代,それは活字時代の終盤,フォントの私的な利用は値段が高すぎることからあまり起こりうることではなかった。それゆえHunt Romanという文字はその時代の有名なアドリアン・フルティガ氏のユニバースやマックス・ミーディンガー氏のヘルベティカと比べてその特異性が認められる。

ジャック・シュタウファー氏とヘルマン・ツァップ氏の友情がこのまれにみるタイプフェイスを生み出し,彼らはその製作にあたって様々な歴史的な文字を研究し,最終的にトランジッショナルスタイル(オールドフェイスとモダンフェイスの中間的なスタイル)にすることを決定した。しかしながらHunt Romanはオールドスタイルの特徴を色濃く残し,同時にストロークに大きなコントラストを持ち,ツァップ氏の独自の解釈も加えられている。さらにこの文字は他のツァップ氏の文字と同様彼の手書きの文字から発展し,その特徴が最終的な活字にも容易に見て取れる。

しかしながらこの活字の欠点とも言えるのは,使用できる場所が当初から少なく,また文字のウェイトも少ない。

© Norman Posselt · www.normanposselt.com

Ferdinand Ulrich

Typographer / Type Researcher (Berlin)

Ferdinand Ulrich is a typographer and a design researcher. At p98a.berlin he explores with Erik Spiekermann how letterpress can be redefined in the twenty-first century. His research and writings on type history have been published in the US, in the UK and in Germany. Ferdinand regularly teaches typography (UdK Berlin, Burg Halle, FH Potsdam) and gives guest lectures (MIT Media Lab, Cooper Union, Carnegie Mellon University, and others). Since 2015 he has been working on a PhD at the University of Reading, researching the transition of type design technologies in the early digital era. The project is supervised by Gerry Leonidas and Sue Walker and is funded by the AHCR in the UK.

この文字が生まれてから50年以上経つこんにちでもそのタイプフェイスはピッツバーグのHunt Instituteに残っており,使用することもできる。さらにカーネギーメロンユニバーシティのデザイン部門にもこのフォントが残っている。ヘルマン・ツァップ氏とジャック・シュタウファー氏はこの文字の商業的利用を否定しており,こんにちの使用はとても限られているが,その希少性と歴史の中における重要性は失われず今後もこの文字は生き続けるだろう。

ファーディナント・ウルリッヒ氏はこの講演で彼が集めた多くの資料をスライドで紹介し,また彼のアメリカでの研究中に,この活字を所有している方を訪れたときの写真など貴重なマテリアルを豊富に提供した。

最後にこれらのマテリアルを一冊の本にまとめた彼の集大成を紹介しこの講演は終了した。


Foto © Alex Blumhoff

Er beginnt den Vortrag mit einer Erklärung über Jack Stauffacher, der den Anlass zur Schrift gegeben hat. Die Hunt Roman war ursprünglich eine Drucktype für die Hunt Botanical Library, die auf dem Campus der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh, Pennsylvania steht. Jack Stauffacher, Druckmeister und später Typografie-Professor, hat Hermann Zapf mit Rachel McMasters Miller Hunt in Kontakt gebracht, der Begründerin der Hunt Botanical Library. Die Freundschaft zwischen Hermann Zapf und Jack Stauffacher hat diese Schrift hervorgebracht. Ende der 60er Jahre war die Endphase der beweglichen Letter. Anstatt der beweglichen Lettern verbreitete sich Fotosatz nach und nach auf dem Markt. Eine Privatnutzung der beweglichen Lettern war  damals besonders selten, aus Kostengründen. Deshalb ist die Hunt Roman etwas ganz Besonderes, im Vergleich mit Univers und Helvetica, die im gleichen Zeitalter entstanden sind. Durch ihre Ausschließlichkeit und Nichtverfügbarkeit besitzt die Hunt Roman eine besondere Faszination und bleibt eine ganz einmalige, wichtige Schrift in der Schriftgeschichte. Die Hunt Roman wird als eine Übergangsantiqua eingeordnet.
Trotz dieser Kategorie besitzt die Schrift einige charakteristische Melkmale der Venezianischen oder Französischen Renaissance-Antiqua. Außerdem hat ihr Hermann Zapf ganz eigene Merkmale gegeben. Wie die anderen Schriften von Zapf wurde die Hunt Roman aus seiner kalligrafischen Arbeit mit der Breitfeder entwickelt, und diese Spur ist auf der beweglichen Lettern immer noch erkennbar. Der Schnitt (die Seltenheit) der Schrift wurde als Nachteil betrachtet. Doch mehr als 50 Jahre nach ihrer Geburt steht die Schrift als bewegliche Letter immer noch unverändert am Hunt Institute in Pittsburgh und der School of Design at Carnegie Mellon University zur Verfügung.

Ferdinand Ulrich zeigte auch viele Materialien beim Vortrag, die er bei der Forschung gesammelt hat und wie man (das ist der Vorteil ihrer Seltenheit) die Schrift durch die Geschichte verfolgen kann. Am Schluss zeigte er sein daraus kristallisiertes Buch und erzählte persönliche Erlebnisse bei der Forschung in den USA.

Toshiya Izumo, Edenspiekermann