Sechs Fragen an … Jörg Becker

Jörg Becker ist ein »Visual Communicator«. Sein besonderes Interesse gilt der Kreativität, Typografie, Soziologie, Rhetorik und Kommunikationswissenschaft. Der Inhaber eines deutschen Diploms in visueller Kommunikation und eines niederländischen MFA für Grafikdesign lehrt Buchgestaltung, Kreatives Handeln, Typografie, visuelle Rhetorik und die psychologischen Grundlagen der Gestaltung, unter anderem an der University of Illinois in Chicago, USA.


Auf welche ihrer Arbeiten sind sie besonders stolz? Welche Arbeit repräsentiert am besten ihren Stil?

Mein Stil wird jeweils von der letzten Arbeit repräsentiert, die ich gemacht habe. Der Kundeneinfluss“ auf meine Arbeit ist dabei von keinster Bedeutung. Denn das ist immer so und immer anders. Stolz bin ich wohl eher auf meine schlechtesten Arbeiten, denn DIE hatten immer einen verdammt guten Grund.

Was inspiriert Sie?
Alles, was ich nicht sehe, wenn ich schaue; und wahrscheinlich alles, was ich (auf-) höre, wenn ich nicht zuhöre. Wüsste ich aber genau, was mich inspiriert … ich wäre sprachlos.

Welchen Buchstaben würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Vermutlich ein gemeines „a“: da bleibt der Mund auf und der Bauch gefüllt.

TYPO 2011 in Berlin: Worauf freuen Sie sich besonders?
Darauf, dass ich keine Ahnung habe, was mich erwartet, quasseln und bequasselt werden, deutsches Essen … und auf dieses verdammte Berlin.

Für TYPO-Veteranen: Ihr Lieblings TYPO-Moment?
Da ich im Typo-Krieg nie an der Front war, brauche ich hier wohl nicht zu antworten (ha!).

Ihre aktuellen Favoriten für schöne Publikationen, Bücher und/oder interessante Links?
Typographic Matchmaking in the City. Toll das Ding! Und: Cutting Edges.

2 Comments

  1. kathi|May 13, 2011

    Super Interview!
    Danke!

  2. Pingback: TYPO Berlin 2011 “Shift” Is Coming | The FontFeed