Auf welche ihrer Arbeiten sind sie besonders stolz? Welche Arbeit repräsentiert am besten ihren Stil?
Die Arbeit, in der ich mich am sinnvollsten fühle, ist meine Lehrtätigkeit. Damit verbunden ist auch meine Mitarbeit an der Typographischen Gesellschaft zusammen mit Karen Gröbner und Erich Monitzer. Als grafiker gestalte ich hauptsächlich Bücher für den universitären Gebrauch.
Was inspiriert Sie?
Die nicht gerade berauschende Lage der Menschheit, Sterblichkeit und soziale Ungerechtigkeiten. Die mögliche Vernichtung des Planeten und die psychophysikalischen Ursachen dafür.
Welchen Buchstaben würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Alle, die ich gekauft habe, weil ich mit ihnen arbeite und sie aufrichtig liebe.
TYPO 2011 in Berlin: Worauf freuen Sie sich besonders?
Alte Bekannte zu treffen und einige Vorträge, deren Abstracts sehr verheißungsvoll klingen. Und drei Abendessen mit Menschen, die ich jetzt noch nicht weiss.
Für TYPO-Veteranen: Ihr Lieblings TYPO-Moment?
1995, der Vortrag von Just van Rossum und Erik van Blokland. Ich hatte Schmerzen vom Lachen – der lustigste Vortrag meines Lebens und obendrein wirklich gehaltvoll.
Ihre aktuellen Favoriten für schöne Publikationen, Bücher und interessante Links?
Im Netz die Atypi-Mailing-List und diskursive Foren wie typophile.com. Bei Publikationen entscheidet der Inhalt selbst bei nur fallweiser kongenialer formaler Umsetzung (Adbusters Magazin, Attac-Aussendungen, Wiener Straßenzeitung ›Augustin‹)
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