Das hätte leicht passieren können, denn während ihres Vortags in der völlig überfüllten SHOW erläuterte sie anhand einiger (größtenteils) negativer Fallbeispiele wie typografische Kuppelei funktioniert, aber auch völlig daneben gehen kann. Nach einem kleinen Diskurs in das typografische Basisvokabular über morphologische, technische, ästhetische und ökonomische Gesichtspunkte bei der Fontwahl, stieg Veronika Burian in das Vortragsthema ein.

Mit Hilfe ihrer »hideous examples« gab sie einen Exkurs in die Tücken der Kombination von Schriften. Zum Beispiel den Fokus entweder auf Harmonie oder auf Kontrast zu legen (denn beides gemischt verwässert nur), eine klare Rollenverteilung der Schriften im Layout einzuhalten oder auf eine ausgewogene Kombination innerhalb der Schriftfamilien zu achten.

Ein sehr informativer und interessanter Beitrag von einer der wenigen weiblichen Sprecherinnen auf der Typo!