Gregorianische Notation – Moderne Lösungen

TYPO Berlin 2007 Music | Freitag, 18. Mai | 18:00 Uhr | Lab
Die gregorianischen Gesänge werden heute noch im Notensatz des Mittelalters geschrieben, auf dem auch die Notation unserer Zeit basiert. Der Wunsch, auch digital publizieren zu können, zwang die gregorianische Community jedoch, nach neuen Lösungen zu suchen und sich mit Fragen der Programmierung, Software und Fonts zu befassen. Die OpenType Font- Technologie hilft hier beim Schriftsatz und bringt bessere Ergebnisse. Die Zahl der Glyphen ist nahezu unbegrenzt. Gleichzeitig sind diese leicht zugänglich, und bieten damit sehr viel Freiraum für Experimente. Die Schriftfamilie Gregoria errang beim TDC2-Wettbewerb 2007 ein Certificate of Excellence in Type Design.
Elena Albertoni

Elena Albertoni

Elena Albertoni ist Schriftgestalterin aus Italien. Ihrem Studium der Grafik an der École Supérieure d’Art et Design in Amiens, Frankreich, folgte eine typografische Ausbildung in Paris (DSAA Typo an der École Estienne). Aktuell arbeitet sie in Luc(as) de Groots FontFabrik in Berlin. 2005 gründete sie zusammen mit Kollegen die digitale…

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