Joachim Peters hat das Zeitungsmachen gelernt, als es in der Mettage noch nach Blei roch. Er hat als Journalist für Rundfunk und Fernsehen gearbeitet sowie Lehrfilme und Drucksachen produziert, unter anderem für das Bundespresseamt und für verschiedene Ministerien.
Sein einziges Hobby ist die Neugierde. Und so ist er Anfang der 80er Jahre ins Silicon Valley gereist, um jene damals ganz neuen Wunderkisten in Augenschein zu nehmen, die man „Personal Computer“ nannte.
Diese Erkundungsfahrt wurde zu einer Reise ohne Retour-Billett, denn seitdem befaßt er sich als ewiger Autodidakt mit Computern und Publishing. Er hat das erste Fachbuch über Desktop Publishing geschrieben und ist mit Vorträgen häufig auf Kongressen der Druckvorstufe aufgetreten. Das Consulting-Unternehmen Arthur D. Little verpflichtete ihn als Berater für die grafische Industrie.
In Artikeln für die Fachpresse trug er als Kenner der US-Szene zum Know-how-Transfer über den großen Teich hinweg bei.
Besonders beschäftigen ihn die langfristigen Folgen des multimedialen Electronic Publishing, dem er eine ähnlich weitreichende Wirkung prophezeit wie die Erfindung des Buchdrucks, „die dem Volk das Lesen eröffnete und letztendlich die allgemeine Schulpflicht nach sich zog“