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April Greiman: topo/typo

Versetzen wir uns in das Jahr 1984, der erste Apple Macintosh kommt auf den Markt. Die Designer stehen der neuen Technologie noch skeptisch gegenüber. Eine der Pionierinnen der digitalen Revolution, die die gestalterischen Möglichkeiten des Macs voll ausnutzt, ist April Greiman. Sie gilt fortan als eine der einflussreichsten Kommunikationsdesignerinnen auf dem Gebiet der digitalen Medien. Durch ihren Stil wird sie zur Ikone der „California New Wave“ Typografie. Ihre Projekte umfassen heute alle Disziplinen der Gestaltung, von Kommunikationsdesign, Materialien über Architektur bis hin zu Video.

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Die Wahrnehmungsmaschinen

… oder Den Gorilla von der Kette lassen oder Die Lichtquelle bin ich oder …
Die Brüder Poschauko machen aus einer einzigen schlichten Schablonenform Kampfkunstpiktogramme, sehen in einem Straßenpfeiler Picasso, lassen Fadenschrift zur Harfe – wahlweise zur flackernden Digitallampe – mutieren, und finden das Meer auf dem Futtersilo des Nachbarn.

Jörg Becker

Sechs Fragen an … Jörg Becker

Jörg Becker ist ein »Visual Communicator«. Sein besonderes Interesse gilt der Kreativität, Typografie, Soziologie, Rhetorik und Kommunikationswissenschaft. Der Inhaber eines deutschen Diploms in visueller Kommunikation und eines niederländischen MFA für Grafikdesign lehrt Buchgestaltung, Kreatives Handeln, Typografie, visuelle Rhetorik und die psychologischen Grundlagen der Gestaltung, unter anderem an der University of Illinois in Chicago, USA.

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The Daily Eckardt: Joachim Sauter

Joachim Sauter has been working as a media designer since the early 1980s. From the beginning, he focussed on digital technologies, and is exploring how they can be used to express content and narration. Fuelled by this interest, he founded ART+COM in 1988 along with other artists, designers, scientists, and technologists. Their goal was to do practical research into what was, at the time, a new and up-and-coming medium in the realm of art and design. He still heads up that interdisciplinary team. Since 1991 he has been a professor of “new media art and design” at Berlin’s College of the Arts, and since 2001 an adjunct professor at the University of California, Los Angeles.

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Supernatural: David Carson

Eine Verteidigung von Jürgen Siebert

Wer sich in einen Vortrag von David Carson setzt, sollte wissen, worauf er sich einlässt … und nachher nicht jammern. Sein Buch »The End of Print«, vor 15 Jahren erschienen, hat sich 200.000 mal verkauft, wurde in 5 Sprachen übersetzt und ist mit Abstand das erfolgreichste Grafikdesignbuch der Welt. Der Mann ist kein unbeschriebenes Blatt. Selbst wer Carsons Wirken nicht in allen Details präsent hat, sollte zumindest das Fundament seiner Arbeit kennen: seine subjektivistische Designauffassung, die Regeln radikal ablehnt und zu unvorhersehbaren Ergebnissen führt. Wer das nicht aushält, wird in einem David-Carson-Vortrag unglücklich, weil ein solcher gleichermaßen unvorhersehbar verläuft.

Fons Hickmann

m23 in Utopia

Fons Hickmann mag die 23, das macht ihn sofort sympathisch. Sein Studio m23 besteht seit 10 Jahren, und 7 bis 10 Leute arbeiten an Projekten wie einer Schrift aus Pappkartons (im Augenblick am kursivhalbfetten Schnitt).

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Der Medienpionier: Joachim Sauter

Joachim Sauter, Medienkünstler und Designer, ist Professor an der UdK Berlin und der UCLA Los Angeles. »Ein Medienpionier der neuen Medien«, wie ihn Simone Wolf angekündigt hat. Gerade wurde eine seiner Arbeiten mit dem Designpreis der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

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Gesche Joost – Research Rocks

Als Gesche Joost energisch durch das futuristisch anmutende Typo-Tor auf die Hall-Bühne stürmt, möchte man sie fast für eine ihrer eigenen Studentinnen halten: Jung wirkt sie und dynamisch, besser könnte sie ihr beeindruckendes Curriculum Vitae wohl kaum verkörpern. Gesche Joost leitet das Design Research Lab an den Deutschen Telekom Laboratories, ist bereits Juniorprofessorin und seit 2006 unter den “100 Köpfen von morgen”. Sie freut sich augenscheinlich wahnsinnig, auf der Typo Space zu sein: “Am liebsten würde ich jeden Tag damit beginnen, durch dieses Tor zu schreiten”, das sind ihre ersten Worte – spontan möchte man jetzt schon aus dem Publikum zurückrufen: Ach, Gesche, da wären wir dann gerne dabei!

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