Das Magazin-Cover gilt gemeinhin als des Gestalters Liebling – kreative Spielräume in Hülle und Fülle tun sich dabei auf. Wie ist das aber, wenn man für ein Magazin-Cover immer nur eine Woche Zeit hat? Und dabei auch noch das aktuell wichtigste Nachrichtenthema einfangen muss und zwar für eine Auflage von mehr als einer Million? Und das jede Woche aufs Neue!
Wenn jemand weiß, wie das geht, dann Stefan Kiefer. Er hat 18 Jahre lang die Cover des Spiegel gestaltet, war 13 Jahre davon Kreativdirektor für das Titelbild und hat eng mit Illustratoren, Fotografen und Designern zusammen gearbeitet. Er weiß, welche Motive funktionieren und worauf es bei der qualitativ hochwertigen Titel-Gestaltung ankommt.
Im Workshop »Cover denken!« ermöglicht Stefan Kiefer nun Einblicke in diesen Prozess. Er wird seine langjährigen Erfahrungen teilen, Einblicke in den Arbeitsalltag des Kreativdirektors eines Nachrichtenmagazins geben und mit den Teilnehmern zusammen ein fiktives Magazin-Cover gestalten. Es wird auch darum gehen, wie man durch assoziatives Denken zügig Ideen finden und weiterentwickeln und möglichst wirkungsvoll in Szene setzen kann. Es geht um das Verstehen grundlegender Prinzipien im Zusammenspiel von Idee und Gestaltung, die sich auf alle Designbereiche und sämtliches kreatives Arbeiten anwenden lassen.
Im 1-tägigen Workshop werden für zwei fiktive Magazine mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten im Team Cover-Ideen entwickelt und gescribbelt und nach Möglichkeit bereits umgesetzt. Das Ganze in real time, unter realistischen Arbeitsbedingungen (mit hohem Zeitdruck).
Stefan Kiefer
Illustrator, Graphic Designer, Art Director, Founder (Hamburg)
Datum: 5.9.2015, 09.30–19.00 Uhr
Ort: Hongkong Studios Hamburg (Hongkongstraße 3, 20457 Hamburg)
Teilnahmegebühr: 475 Euro Netto / Studenten 200 Euro Netto (zzgl. 19% MwSt)
Weitere Informationen und Anmeldung:
www.designmadeingermany.de/workshop
Hinweis: Inklusive Getränke, hochwertige Verpflegung und Get-Together abends – Bitte einen Laptop mitbringen, auf dem Photoshop läuft, mit einer guten Auswahl an Schriften. Außerdem eine Foto-/Handykamera (Fotostudio in den Räumen vorhanden), Stifte und Papier zum Scribbeln.